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Kommentare zu: Ich ärgere mich http://www.hausdrachen.net/2013/05/04/ich-argere-mich/ Hysterische Frauen an die Macht! . Hatalmat a hisztérikus nőknek! Fri, 08 Mar 2024 17:16:36 +0000 hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.1.3 Von: Cabelas coupons http://www.hausdrachen.net/2013/05/04/ich-argere-mich/#comment-2902 Cabelas coupons Tue, 23 May 2017 15:10:48 +0000 http://www.hausdrachen.net/?p=434#comment-2902 Thanks for some other wonderful article. The place else may anyone get that type of information in such an ideal way of writing? I have a presentation next week, and I am on the look for such information. Thanks for some other wonderful article. The place else may anyone get that type of information in such an ideal way of writing? I have a presentation next week, and I am on the look for such information.

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Von: kathrin http://www.hausdrachen.net/2013/05/04/ich-argere-mich/#comment-613 kathrin Wed, 08 May 2013 09:46:07 +0000 http://www.hausdrachen.net/?p=434#comment-613 "Aber selbst schlechte Mütter fehlen ihnen immer noch mehr als der beste Vater" - das ist Ideologie. Böse gesagt, eine, bei der man das das Mutterverdienstkreuz erfinden kann in letzter Konsequenz. Ich glaube (und ich erfahre es täglich in meiner Familie), ein guter Vater ist genau so viel wert für ein Kind wie eine gute Mutter. Und es ist definitiv lieber in den Händen des guten Vaters als der schlechten Mutter. Das Problem ist natürlich unglaublich komplex und es lässt sich nicht nur auf ein Gender-Problem oder die Gleichberechtigungsfrage runter brechen. Wenn ich davon ausgehe, dass einer eben das Geld verdienen muss und deshalb kausal der andere zurückstecken muss, habe ich mich doch schon in einem System eingerichtet, dass ich erstens als problembehaftet anerkenne und dass mich zweitens unglücklich macht (denn niemand soll mir erzählen, dass dieser Mathematiker nicht genau weiß, dass seine Frau ein Opfer bringt und sollte er sie lieben, wovon ich ausgehe, wenn er sie in seiner Dankesrede erwähnt, auch selbst darunter leidet, dass sie dieses Opfer für seinen Erfolg bringen musste!). In diesem System macht niemand mehr Kinder, nicht weil sie das Gleichheitsdenken stören, sondern weil sie unsere Selbstvermarktung stören, die geforderte Flexibilität kaputt machen und - auweia - auf etwas wichtigeres im Leben als "mein Projekt gerade" hindeuten, woran wir uns lieber nicht erinnern, weil wir wissen, dass dieses Wichtigere nur unter der Prämisse gesellschaftlicher Verachtung (weil ich mich der Norm verweigere) zu haben ist. Sich damit abzufinden ist tatsächlich das Ende der Ideologie. Im negativen Sinne. Réka, dein Genie ist erwiesen. ABER: ich glaube, du wärst glücklicher, wenn du es ausleben könntest, ohne damit dein Geld verdienen und mit diesem Geld "gegen deinen Mann anstinken" oder mit ihm mithalten zu müssen, um das Recht auf Entfaltung zu erwerben. Es geht dabei ja nicht nur um Kindererziehung, sondern auch darum, dass Männer und Frauen der Welt viel zu geben hätten, was heutzutage aber nicht entlohnt wird, weil es nicht als relevant oder gar profitbringend anerkannt wird (der gute alte marx´sche Zirkel: Geld-Ware-mehr Geld bezieht ja inzwischen die eigene Person als Ware mit ein). Also doch und nochmals ja, es ist eine Systemfrage! “Aber selbst schlechte Mütter fehlen ihnen immer noch mehr als der beste Vater” – das ist Ideologie. Böse gesagt, eine, bei der man das das Mutterverdienstkreuz erfinden kann in letzter Konsequenz. Ich glaube (und ich erfahre es täglich in meiner Familie), ein guter Vater ist genau so viel wert für ein Kind wie eine gute Mutter. Und es ist definitiv lieber in den Händen des guten Vaters als der schlechten Mutter. Das Problem ist natürlich unglaublich komplex und es lässt sich nicht nur auf ein Gender-Problem oder die Gleichberechtigungsfrage runter brechen. Wenn ich davon ausgehe, dass einer eben das Geld verdienen muss und deshalb kausal der andere zurückstecken muss, habe ich mich doch schon in einem System eingerichtet, dass ich erstens als problembehaftet anerkenne und dass mich zweitens unglücklich macht (denn niemand soll mir erzählen, dass dieser Mathematiker nicht genau weiß, dass seine Frau ein Opfer bringt und sollte er sie lieben, wovon ich ausgehe, wenn er sie in seiner Dankesrede erwähnt, auch selbst darunter leidet, dass sie dieses Opfer für seinen Erfolg bringen musste!).
In diesem System macht niemand mehr Kinder, nicht weil sie das Gleichheitsdenken stören, sondern weil sie unsere Selbstvermarktung stören, die geforderte Flexibilität kaputt machen und – auweia – auf etwas wichtigeres im Leben als “mein Projekt gerade” hindeuten, woran wir uns lieber nicht erinnern, weil wir wissen, dass dieses Wichtigere nur unter der Prämisse gesellschaftlicher Verachtung (weil ich mich der Norm verweigere) zu haben ist. Sich damit abzufinden ist tatsächlich das Ende der Ideologie. Im negativen Sinne.
Réka, dein Genie ist erwiesen. ABER: ich glaube, du wärst glücklicher, wenn du es ausleben könntest, ohne damit dein Geld verdienen und mit diesem Geld “gegen deinen Mann anstinken” oder mit ihm mithalten zu müssen, um das Recht auf Entfaltung zu erwerben. Es geht dabei ja nicht nur um Kindererziehung, sondern auch darum, dass Männer und Frauen der Welt viel zu geben hätten, was heutzutage aber nicht entlohnt wird, weil es nicht als relevant oder gar profitbringend anerkannt wird (der gute alte marx´sche Zirkel: Geld-Ware-mehr Geld bezieht ja inzwischen die eigene Person als Ware mit ein). Also doch und nochmals ja, es ist eine Systemfrage!

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Von: Boris Kálnoky http://www.hausdrachen.net/2013/05/04/ich-argere-mich/#comment-611 Boris Kálnoky Mon, 06 May 2013 21:30:16 +0000 http://www.hausdrachen.net/?p=434#comment-611 Liebe Réka, Natürlich ist es quatsch, dass Frauen aus „genetischen“ Gründen irgendetwas schlechter können als Männer. Aber das ist irrelevant, wenn wir von Kindern sprechen. Nur auf der beruflichen Ebene hat es etwas zu bedeuten. Schlechte Mütter fehlen kleinen Kindern zwar etwas weniger als gute Mütter, wenn sie weg sind. Aber selbst schlechte Mütter fehlen ihnen immer noch mehr als der beste Vater. Es stimmt natürlich, dass die Anerkennung eines Problems der Anfang seiner Lösung ist. Insofern ist es sicher auch gut, anzuerkennen, dass für Kinder und deren Entwicklung Mütter eine andere – und größere - Bedeutung haben als Väter. Schau Dir deine an. Insofern ist auch ihre Aufgabe und Verantwortung größer. Und natürlich gab es mal ein echtes Fairness-Problem zwischen den Geschlechtern. Dessen schwacher Nachhall ist noch heute wahrzunehmen, beispielsweise in deiner Geschichte, in der das Problem offenbar ist, dass der Mann sich morgens nur um eines der Kinder kümmert, statt um beide (mit der schlechten Ausrede, dass er arbeiten muss). Aber die Lösungen für diese Probleme sind heute individuell und haben nur noch wenig mit dem Kampf der Geschlechter zu tun. Speziell in Deutschland unterstützen viele Firmen heutzutage die Frauen und auch die Männer in diesen Fragen der Kompatibilität zwischen Arbeit und Kindererziehung. Sicher kann und wird da noch mehr gemacht werden, aber das ist letztlich Perfektionierung einer bereits guten Sache. Es ist schlechterdings unmöglich, wie Du forderst, dass die einen „genauso“ zurückstecken wie die anderen. Dafür sind die jeweiligen Situationen zu individuell. Es geht um praktische Abwägungen: Wieviel Geld ist nötig, wer kann das am besten verdienen, wollen überhaupt beide arbeiten, wie ist den Kindern am besten gedient, und in deinem Fall, wie schafft man es, dass Du Dein künstlerisches Potential verwirklichst. Aber Ideologien, die einen neuen Menschen (oder Mann, oder Frau) erschaffen wollen, oder gar ein „neues System“, die brauchen wir glaube ich nicht. Das eigentliche Problem ist dies: Weil die Frage der beruflichen Gleichberechtigung alles andere dominiert, macht niemand mehr Kinder, weil die dieses Gleichheitsdenken stören. Liebe Réka,

Natürlich ist es quatsch, dass Frauen aus „genetischen“ Gründen irgendetwas schlechter können als Männer. Aber das ist irrelevant, wenn wir von Kindern sprechen. Nur auf der beruflichen Ebene hat es etwas zu bedeuten. Schlechte Mütter fehlen kleinen Kindern zwar etwas weniger als gute Mütter, wenn sie weg sind. Aber selbst schlechte Mütter fehlen ihnen immer noch mehr als der beste Vater.

Es stimmt natürlich, dass die Anerkennung eines Problems der Anfang seiner Lösung ist. Insofern ist es sicher auch gut, anzuerkennen, dass für Kinder und deren Entwicklung Mütter eine andere – und größere – Bedeutung haben als Väter. Schau Dir deine an. Insofern ist auch ihre Aufgabe und Verantwortung größer.

Und natürlich gab es mal ein echtes Fairness-Problem zwischen den Geschlechtern. Dessen schwacher Nachhall ist noch heute wahrzunehmen, beispielsweise in deiner Geschichte, in der das Problem offenbar ist, dass der Mann sich morgens nur um eines der Kinder kümmert, statt um beide (mit der schlechten Ausrede, dass er arbeiten muss).

Aber die Lösungen für diese Probleme sind heute individuell und haben nur noch wenig mit dem Kampf der Geschlechter zu tun. Speziell in Deutschland unterstützen viele Firmen heutzutage die Frauen und auch die Männer in diesen Fragen der Kompatibilität zwischen Arbeit und Kindererziehung. Sicher kann und wird da noch mehr gemacht werden, aber das ist letztlich Perfektionierung einer bereits guten Sache.

Es ist schlechterdings unmöglich, wie Du forderst, dass die einen „genauso“ zurückstecken wie die anderen. Dafür sind die jeweiligen Situationen zu individuell. Es geht um praktische Abwägungen: Wieviel Geld ist nötig, wer kann das am besten verdienen, wollen überhaupt beide arbeiten, wie ist den Kindern am besten gedient, und in deinem Fall, wie schafft man es, dass Du Dein künstlerisches Potential verwirklichst.

Aber Ideologien, die einen neuen Menschen (oder Mann, oder Frau) erschaffen wollen, oder gar ein „neues System“, die brauchen wir glaube ich nicht. Das eigentliche Problem ist dies: Weil die Frage der beruflichen Gleichberechtigung alles andere dominiert, macht niemand mehr Kinder, weil die dieses Gleichheitsdenken stören.

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Von: MaLou http://www.hausdrachen.net/2013/05/04/ich-argere-mich/#comment-610 MaLou Mon, 06 May 2013 18:36:41 +0000 http://www.hausdrachen.net/?p=434#comment-610 Der war sehr schön! Danke! Der war sehr schön! Danke!

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Von: hausdrachen http://www.hausdrachen.net/2013/05/04/ich-argere-mich/#comment-609 hausdrachen Mon, 06 May 2013 16:14:06 +0000 http://www.hausdrachen.net/?p=434#comment-609 Ja, das stimmt, das Frauen möglichst erfolgreiche Männer haben wollen, die möglichst viel Geld verdienen ist auch ein Teil des Gender Problems. Aber es geht nicht nur um brotlose Künstler, die sind sowieso ein Spezialfall und numerisch gar nicht relevant. Ich nenne Dir ein anderes Beispiel: neulich habe ich die Dankesrede von einem berühmten Mathematiker gehört, der grade einen hoch dotierten Wissenschaftspreis bekommen hat. In seiner Rede bedankte er sich rührend bei seiner Frau, die auch Mathematikerin ist, und auf ihre eigene Karriere verzichtet hat, um ihn, ihren Mann den Rücken frei zu halten für seine Karriere. Vielleicht war in diesem Fall der Mann tatsächlich der begabtere, wir wissen das aber nicht. Es kommt viel häufiger vor, dass Frauen die genauso akademische Berufe haben, wie ihre Männer, Ärztinnen, Juristinnen, Wissenschaftlerinnen, was auch immer, auf ihre eigene Karriere verzichten zugunsten des Mannes, als umgekehrt. Ich kann es mir kaum vorstellen, dass Männer generell so viel talentierter als Frauen sind, dass das dieses Ungleichgewicht rechtfertigen würde. Viel mehr glaube ich, dass da die Gesellschaftliche Prägung, also das "Gender Problem" eine eklatante Rolle spielt. Jetzt kann man natürlich mit der Natur und ihren vorgegebenen Sachen argumentieren, doch es ist so, dass man früher auch gedacht hat, Frauen seien nicht in der Lage Literatur zu schreiben, eben aus Gründen, die man heute "genetisch" nennen würde. Das weiss ich noch genau aus meiner Literaturstudium und darüber schrieb Virginia Woolf so wunderbar in ihrem Buch "Ein eigenes Zimmer". Frauen haben später angefangen zu schreiben, als Männer, aus gesellschaftlichen Gründen. Aber spätestes der letzte Jahrhundert hat es eindeutig bewiesen, dass sie es genauso können, wie die Männer. Und es wäre jammerschade, wenn wir heute all die tollen Schriftstellerinnen nicht hätten, weil wir glaubten, Frauen können das nicht. Ich denke ähnlich verhält es sich mit allen anderen Bereichen, die Frauen sich allmählich erobern. Regie mit inbegriffen. Und ausserdem: die Anerkennung eines Problems ist immer Teil der Lösung. Ja, das stimmt, das Frauen möglichst erfolgreiche Männer haben wollen, die möglichst viel Geld verdienen ist auch ein Teil des Gender Problems. Aber es geht nicht nur um brotlose Künstler, die sind sowieso ein Spezialfall und numerisch gar nicht relevant. Ich nenne Dir ein anderes Beispiel: neulich habe ich die Dankesrede von einem berühmten Mathematiker gehört, der grade einen hoch dotierten Wissenschaftspreis bekommen hat. In seiner Rede bedankte er sich rührend bei seiner Frau, die auch Mathematikerin ist, und auf ihre eigene Karriere verzichtet hat, um ihn, ihren Mann den Rücken frei zu halten für seine Karriere. Vielleicht war in diesem Fall der Mann tatsächlich der begabtere, wir wissen das aber nicht. Es kommt viel häufiger vor, dass Frauen die genauso akademische Berufe haben, wie ihre Männer, Ärztinnen, Juristinnen, Wissenschaftlerinnen, was auch immer, auf ihre eigene Karriere verzichten zugunsten des Mannes, als umgekehrt. Ich kann es mir kaum vorstellen, dass Männer generell so viel talentierter als Frauen sind, dass das dieses Ungleichgewicht rechtfertigen würde.

Viel mehr glaube ich, dass da die Gesellschaftliche Prägung, also das “Gender Problem” eine eklatante Rolle spielt.

Jetzt kann man natürlich mit der Natur und ihren vorgegebenen Sachen argumentieren, doch es ist so, dass man früher auch gedacht hat, Frauen seien nicht in der Lage Literatur zu schreiben, eben aus Gründen, die man heute “genetisch” nennen würde. Das weiss ich noch genau aus meiner Literaturstudium und darüber schrieb Virginia Woolf so wunderbar in ihrem Buch “Ein eigenes Zimmer”. Frauen haben später angefangen zu schreiben, als Männer, aus gesellschaftlichen Gründen. Aber spätestes der letzte Jahrhundert hat es eindeutig bewiesen, dass sie es genauso können, wie die Männer. Und es wäre jammerschade, wenn wir heute all die tollen Schriftstellerinnen nicht hätten, weil wir glaubten, Frauen können das nicht.

Ich denke ähnlich verhält es sich mit allen anderen Bereichen, die Frauen sich allmählich erobern. Regie mit inbegriffen.
Und ausserdem: die Anerkennung eines Problems ist immer Teil der Lösung.

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Von: Boris Kálnoky http://www.hausdrachen.net/2013/05/04/ich-argere-mich/#comment-608 Boris Kálnoky Mon, 06 May 2013 13:46:37 +0000 http://www.hausdrachen.net/?p=434#comment-608 Stimme Dir in allem zu Réka. Mit einer Zusatzbemerkung: Ein Grund dafür, dass brotlose Künstler statistisch gesehen sehr selten den Haushalt managen statt ihren Chancen nachzugehen, ist, dass Frauen sehr selten brotlose Künstler wählen, um mit ihnen eine große Familie zu gründen. Weil sie dann doch lieber einen Broterwerber als Mann haben wollen. Was vielleicht zum Genderproblem beiträgt. Oder einfach ein Zeichen dafür ist, dass bestimmte Dinge einfach von der Natur so angelegt sind. Stimme Dir in allem zu Réka. Mit einer Zusatzbemerkung: Ein Grund dafür, dass brotlose Künstler statistisch gesehen sehr selten den Haushalt managen statt ihren Chancen nachzugehen, ist, dass Frauen sehr selten brotlose Künstler wählen, um mit ihnen eine große Familie zu gründen. Weil sie dann doch lieber einen Broterwerber als Mann haben wollen. Was vielleicht zum Genderproblem beiträgt.

Oder einfach ein Zeichen dafür ist, dass bestimmte Dinge einfach von der Natur so angelegt sind.

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Von: Réka Kincses http://www.hausdrachen.net/2013/05/04/ich-argere-mich/#comment-607 Réka Kincses Mon, 06 May 2013 08:27:26 +0000 http://www.hausdrachen.net/?p=434#comment-607 Hallo Ihr alle. Also ich glaube, es ist viel Wahrheit in alldem was ihr sagt. Boris Hinweis darauf, dass man nicht unendlich viele Kinder machen kann und gleichzeitig auch unendlich viel Arbeiten, finde ich auch richtig und wichtig. Auch glaube ich, dass Arbeit vollkommen überbewertet ist. Den eigenen Wert ausschließlich über Erfolg in der Arbeit und der permanenten Bestätigung von Aussen zu definieren ist nichts weiter als ein Ausdruck von narzisstischer Störung, dass sich wunderbar in eine kollektive narzisstische Störung eingliedert (Hans Joachim Maaz "Die narzisstische Gesellschaft" - ein wunderbares Buch zum Thema). Trotzdem ist es schwer diesen Drang abzulegen, bzw. es geht kaum. Dazu kommt, dass das Szenario von Boris: der Mann hat Genie, muss aber zu Hause Kinder hüten und kommt nicht zur Selbstentfaltung, kommt statistisch gesehen so viel seltener vor, dass das fast zu vernachlässigen ist. Und genau das ist der Punkt, wo es für mich klar wird, dass es doch, leider, leider eine Gender Frage ist. Wenn die "Benachteiligung" durch Kinder in der Gesellschaft paritätisch verteilt ist, und genauso viel Männer zurückstecken, wie Frauen, um Kinder großziehen zu können, dann ist das keine Geschlechtergeschichte mehr, sondern ein generelles logistisches Problem. Hallo Ihr alle.

Also ich glaube, es ist viel Wahrheit in alldem was ihr sagt. Boris Hinweis darauf, dass man nicht unendlich viele Kinder machen kann und gleichzeitig auch unendlich viel Arbeiten, finde ich auch richtig und wichtig. Auch glaube ich, dass Arbeit vollkommen überbewertet ist. Den eigenen Wert ausschließlich über Erfolg in der Arbeit und der permanenten Bestätigung von Aussen zu definieren ist nichts weiter als ein Ausdruck von narzisstischer Störung, dass sich wunderbar in eine kollektive narzisstische Störung eingliedert (Hans Joachim Maaz “Die narzisstische Gesellschaft” – ein wunderbares Buch zum Thema). Trotzdem ist es schwer diesen Drang abzulegen, bzw. es geht kaum.
Dazu kommt, dass das Szenario von Boris: der Mann hat Genie, muss aber zu Hause Kinder hüten und kommt nicht zur Selbstentfaltung, kommt statistisch gesehen so viel seltener vor, dass das fast zu vernachlässigen ist. Und genau das ist der Punkt, wo es für mich klar wird, dass es doch, leider, leider eine Gender Frage ist.
Wenn die “Benachteiligung” durch Kinder in der Gesellschaft paritätisch verteilt ist, und genauso viel Männer zurückstecken, wie Frauen, um Kinder großziehen zu können, dann ist das keine Geschlechtergeschichte mehr, sondern ein generelles logistisches Problem.

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Von: Boris Kálnoky http://www.hausdrachen.net/2013/05/04/ich-argere-mich/#comment-606 Boris Kálnoky Mon, 06 May 2013 05:21:58 +0000 http://www.hausdrachen.net/?p=434#comment-606 Sherry: Kinder großziehen ist überhaupt keine "Arbeit", es ist Lebensaufgabe. Die einzige, die sich wirklich lohnt. "Echtes" Arbeiten hingegen ist überhaupt keine echte Lebensaufgabe. Es anders darzustellen, verdreht die Dinge. Und die ganze Debatte ist überfrachtet mit Ideologie. Die simple Wahrheit ist: Man kann nicht viele Kinder großziehen und gleichzeitig beruflich alles machen, was man gerne hätte. Weil heutzutage alle der Meinung sind, dass Arbeit glücklich macht, gibt es kaum noch Kinder. Weil eben beides zusammen schlecht geht, und viele Arbeit wählen statt Kinder. Der Anfang ist, das einzusehen. Wie man dann die durch reichen Kindersegen reduzierten beruflichen Spielräume verteilt, und zwar so, dass ganz klar die Kinder Priorität haben, das hängt von vielem ab - tatsächlich muss die Familie leben dh Geld muss verdient werden, und das zu lösen, hat nichts mit Geschlechtern zu tun, sondern damit, wie es am besten so funktioniert, das man die Familie auch ernähren kann. In Rekás speziellem Fall kommt hinzu, dass sie ja nicht, um dem Kinderstress zu entrinnen, irgendwo als Sekretärin arbeiten will, sondern wirklich Genie hat. Ihr Talent aus Zeitgründen abzuwürgen, wäre Sünde. Aber sie hat eben nicht so viel Zeit, wie sie gerne hätte, wird sicher so bald auch nicht viel mehr haben, und so ist Disziplin und effiziente Ausnutzung der Zeit das A und O. Das ist alles unabhängig vom Geschlecht. Es könnte ja auch umgekehrt laufen, der Mann hätte das Genie, aber keine verlässlich geldbringende Arbeit, Réka würde das Geld verdienen und er müsste ihr im Haushalt den Rücken freihalten. Und könnte daher sein Talent nicht frei entfalten. Da würde dann aber keine Frau im Internet empört aufschreien, dass das Talent dieses Mannes durch die Unterdrückung, die er durch seine Frau erleidet, zu kurz kommt. Sherry: Kinder großziehen ist überhaupt keine “Arbeit”, es ist Lebensaufgabe. Die einzige, die sich wirklich lohnt. “Echtes” Arbeiten hingegen ist überhaupt keine echte Lebensaufgabe. Es anders darzustellen, verdreht die Dinge.

Und die ganze Debatte ist überfrachtet mit Ideologie. Die simple Wahrheit ist: Man kann nicht viele Kinder großziehen und gleichzeitig beruflich alles machen, was man gerne hätte. Weil heutzutage alle der Meinung sind, dass Arbeit glücklich macht, gibt es kaum noch Kinder. Weil eben beides zusammen schlecht geht, und viele Arbeit wählen statt Kinder.

Der Anfang ist, das einzusehen. Wie man dann die durch reichen Kindersegen reduzierten beruflichen Spielräume verteilt, und zwar so, dass ganz klar die Kinder Priorität haben, das hängt von vielem ab – tatsächlich muss die Familie leben dh Geld muss verdient werden, und das zu lösen, hat nichts mit Geschlechtern zu tun, sondern damit, wie es am besten so funktioniert, das man die Familie auch ernähren kann.

In Rekás speziellem Fall kommt hinzu, dass sie ja nicht, um dem Kinderstress zu entrinnen, irgendwo als Sekretärin arbeiten will, sondern wirklich Genie hat. Ihr Talent aus Zeitgründen abzuwürgen, wäre Sünde. Aber sie hat eben nicht so viel Zeit, wie sie gerne hätte, wird sicher so bald auch nicht viel mehr haben, und so ist Disziplin und effiziente Ausnutzung der Zeit das A und O.

Das ist alles unabhängig vom Geschlecht. Es könnte ja auch umgekehrt laufen, der Mann hätte das Genie, aber keine verlässlich geldbringende Arbeit, Réka würde das Geld verdienen und er müsste ihr im Haushalt den Rücken freihalten. Und könnte daher sein Talent nicht frei entfalten. Da würde dann aber keine Frau im Internet empört aufschreien, dass das Talent dieses Mannes durch die Unterdrückung, die er durch seine Frau erleidet, zu kurz kommt.

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Von: Sherry http://www.hausdrachen.net/2013/05/04/ich-argere-mich/#comment-603 Sherry Sun, 05 May 2013 16:30:54 +0000 http://www.hausdrachen.net/?p=434#comment-603 Es ist sogar sehr wichtig, das am Geschlecht festzumachen. Sehr. Kümmert sich ein Mann um die Kinder und opfert ein wenig Karriere, ist das gleich eine herausragende, aufopferungsvolle, überordentliche Leistung. Tut es eine Frau, ist das normal, ihre Pflicht, genetisch eh so vorgesehen und überhaupt: soll sie einmal glücklich sein. Fakt ist, dass das Hüten eines Babies und der Haushalt eines der stressigsten Jobs überhaupt ist. Die Anerkennung dafür ist aber gleich null. Das Schlimmste ist sogar, dass die Frauen selbst diese Arbeit nicht mehr anerkennen, weil's ja "ihre Pflicht" ist, als würde das die Sache vereinfachen. Selbst unserer Réka konnte man irgendwie teilweise das Gefühl vermitteln, als sei Kinderhüten und Erziehung keine echte Arbeit, als sei das eine "Default-Einstellung", die dem System "Frau" keine Ressourcen abverlange. Auf jeden Fall ist das eine Geschlechtergeschichte. Es ist sogar sehr wichtig, das am Geschlecht festzumachen. Sehr. Kümmert sich ein Mann um die Kinder und opfert ein wenig Karriere, ist das gleich eine herausragende, aufopferungsvolle, überordentliche Leistung. Tut es eine Frau, ist das normal, ihre Pflicht, genetisch eh so vorgesehen und überhaupt: soll sie einmal glücklich sein.

Fakt ist, dass das Hüten eines Babies und der Haushalt eines der stressigsten Jobs überhaupt ist. Die Anerkennung dafür ist aber gleich null. Das Schlimmste ist sogar, dass die Frauen selbst diese Arbeit nicht mehr anerkennen, weil’s ja “ihre Pflicht” ist, als würde das die Sache vereinfachen. Selbst unserer Réka konnte man irgendwie teilweise das Gefühl vermitteln, als sei Kinderhüten und Erziehung keine echte Arbeit, als sei das eine “Default-Einstellung”, die dem System “Frau” keine Ressourcen abverlange.

Auf jeden Fall ist das eine Geschlechtergeschichte.

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Von: Sofasophia http://www.hausdrachen.net/2013/05/04/ich-argere-mich/#comment-601 Sofasophia Sat, 04 May 2013 23:34:03 +0000 http://www.hausdrachen.net/?p=434#comment-601 du bringst es einmal mehr, in deinem unnachahmlichen stil auf den punkt. herrlich geschrieben über ein thema, das so kontrovers ist wie kaum ein zweites. du bringst es einmal mehr, in deinem unnachahmlichen stil auf den punkt.
herrlich geschrieben über ein thema, das so kontrovers ist wie kaum ein zweites.

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